Jaa :) Das bin ich. Ein Wasserfall-Felsen der mindestens 10m hoch war.. Mein Herz ist fast gestorben, aber das Gefühl danach ist einfach unbeschreiblich. Man springt und fliegt und hat die Aufregung seines Lebens. Einfach Wahnsinn! Aber das war ja jetzt völlig aus dem Zusammenhang gerissen und gar nicht der Anfang des Trips.
Ich bin letzten Dienstag (19.April) in San Jose angekommen und nachdem ich meine amerikanischen Dollar in costarikanische Colones umgetauscht habe sind wir zu Matze nach Hause gegangen. In San Jose habe ich mich schon gleich wie ein Ausländer gefühlt, da man als weißer Mensch schon ziemlich auffällt. Unangenehm war das manchmal und ich habe gelernt, dass Amerikaner dort Gringos genannt werden. Gringo männlich. Gringa weiblich. Und ich muss wohl ausgesehen haben, wie die typischste Gringa! Dienstag haben wir dann nicht mehr viel gemacht, außer ein bisschen San Jose erkundet und seine Arbeitsstätten besichtigt. Interessant zu sehen und auch schockierend in welche anderen Verhältnissen sich das einfach abspielt als bei mir.
Regenwald |
auf dem Blätterdach |
so ging es ab durch den Regenwald.. |
Nach dieser Erfahrung ging unsere Reise weiter nach La Fortuna. Die Fahrt dorthin, obwohl sie von der Strecke her gar nicht so lang ist, hat ewig gedauert, da das Straßensystem noch nicht so wirklich ausgereift ist in Costa Rica. Schotter-Sträßchen, ein kleiner Hike durchs Feld und eine Bootstour waren inklusive der Busfahrt dorthin. Wir kamen erst abends dort an und haben dementsprechend auch nichts mehr unternommen an dem Tag. Freitag morgen haben wir uns allerdings den Wecker auf 7am gestellt um aufzuspringen, in den Bikini zu hüpfen und zu einem Flussfelsen zu laufen, bei dem ein riesen Seil von einem Baum baumelt und man sich vom Felsen aus ins Wasser schwingen lassen kann. Nachdem ich Matze ein paar mal machen lassen habe, habe auch ich mich getraut und bin runtergeschwungen wie Tarzan. Wow :)
Nach einem Müsli-Frühstück danach haben wir uns Fahrräder gemietet um zu den 'heißen Quellen' zu fahren. Eine Quelle, aus der das Wasser aufgewärmt vom nebenliegenden Vulkan so heiß rauskommt, dass man es fast schon Dampfbad nennen kann. Irre Gefühl dort reinzusteigen und sich die Füße zu verbrennen.
heiße Quellen |
Vulkan |
Eine weitere Nacht in La Fortuna ging es am Samstag dann nochmal zurück nach San Jose um Kraft zu tanken für die nächste 6h Fahrt am Sonntagmorgen um 6.30am nach Montezuma. Ein idyllisches Dörfchen an der Westküste von Costa Rica, indem du Hängematten direkt am Strand, aufgespannt zwischen zwei Palmen für die Nach nehmen kannst. Der Strand war der Wahnsinn dort unten. Naturbelassen, nicht viel Tourismus und unbeschreiblich schön. Angekommen, sind wir erstmal den ganzen Strand erkunden gegangen und haben neben Felsen, Stein und Sandstrand tausend Millionen Krebse gesehen, die sich ihren Weg freigewuselt haben. Für die Nacht hatten wir ein Zimmer, direkt am Strand gelegen, bei dem das Meeresrauschen inklusive war. Ich hätte nicht gedacht, dass das soo laut sein kann. So wirklich erholsam war der Schlaf nicht, aber trotzdem eine schöne Erfahrung mit Meeresrauschen einzuschlafen und aufzuwachen. Ostermontag ging es los zu den berühmten Wasserfällen von Montezuma.
Matzes Jump |
Kurzentschlossen haben wir dann noch einen Bus am Mittag weiter nach Santa Teresa genommen, um uns dort nochmal einen schönen Sonnenuntergang und einen letzten Strandtag zu gönnen, bevor es Dienstag mittag wieder 6h mit Bus und Fähre zurück nach San Jose ging. Santa Teresa war eine Surfer-Örtchen, was das Flair gleich unbeschreiblich schön gemacht hat. Die ganze Atmosphäre war locker, man hat vereinzelt Surfer am Strand gesehen und sonst war alles leer. Man konnte Strand und Palmen genießen so weit das Auge gereicht hat. Das war ein wunderbarer Abschluss-Tag, bevor es für mich am Mittwoch den 27.April wieder zurück in die zweiten Heimat Cincinnati ging!
Santa Teresa |
Bei der Heimreise ging nicht alles so schön Rund wie gedacht, aber ich bin gerade zu müde, die ganze Geschichte noch zu erzählen. Ich habe in Atlanta meinen Anschlussflug nach Cinci verpasst und musste im Endeffekt eine Nacht noch dort bleiben um am nächsten morgen den nächsten Flug zu nehmen. Glücklicherweise hat Kelly (Jens Schwester) mich verheultes Häufchen Elend am Abend dort noch abgeholt und mich wieder aufgepäppelt für den nächsten Tag, da ich nervlich echt total am Ende war!
Jetzt kann ich allerdings diesen Bericht von unserem Küchentisch hier schreiben und wieder lächeln, nach einer turbulenten Reise und einem bezaubernden Urlaub. :)
Leni! Esklingt unglaublich toll! Wahnsinn wie viel du erlebt hast ;) Und mein Favorit nach deinem Sprung ist das Vulkanbild! Wirklich geil! <3
AntwortenLöschengrandios! :)
AntwortenLöschenNow it's my turn :P wow! WOW! WOW! WOW!
AntwortenLöschenLena, wirklich Wahnsinn! :) Und das Vulkan Bild ist wirklich wunderbar.